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Gedicht des Monats

Winternacht

 

Kalte Tage.

Auf den Straßen liegt der Schnee.

Leise Flocken decken bedächtig alles zu.

Unterbrochen ist das Wachstum der Natur.

Wie im Schlaf liegt sie verträumt da.

 

Klarer Himmel

über den Häusern in der Stadt.

Zögerndes Funkeln sprenkelt das Blau des Horizonts.

Kahle Äste schmücken die Bäume um mich her.

Erstarrte Luft trifft den Atem des Lebens.

 

Kühler Hauch

bläst mir die Kälte ins Gesicht.

Rauschendes Wasser fließt unter meinen Füßen dahin.

Ein Blick in die Ferne.

Das Träumen von einem Morgen.

 

Ein seltsamer Wunsch um Veränderung der (k)alten Dinge.

 

(2005)